Nachbarin gibt Hinweis:Tote stammt aus Germering

Kurz nach ihrer Rettung aus dem Starnberger See ist eine Frau gestorben. Jetzt ist ihre Identität geklärt. Die 78-Jährige kam aus Germering.

Sabine Bader

Eine bislang nicht identifizierte Frau, die am Dienstag bewusstlos im Starnberger See gefunden wurde und kurz darauf starb, stammt aus Germering. Es handelt sich um eine alleinstehende 78-jährige Rentnerin.

Zwei Jogger hatten die Frau 200 Meter nördlich von Schloss Allmannshausen im Wasser entdeckt. Wenig später starb die Unbekannte in einer Münchner Klinik. Der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck gelang es jetzt, die Identität der Toten zu klären. Offenkundig war das nicht ganz einfach, obwohl bereits am Dienstagnachmittag die abgestellten Autos und die Parkplätze in der näheren Umgebung der Fundstelle abgesucht worden waren. Auch hatten die Ermittler die Akten sämtlicher Vermisstenfälle im Großraum München und im gesamten Voralpenland durchkämmt. Anfangs ohne Erfolg.

Erst eine Nachbarin der Vermissten hatte die Germeringer Polizei auf die heiße Spur gebracht. Sie hatte Vermisstenanzeige auf der Inspektion erstattet, weil sie die Frau seit Tagen nicht mehr gesehen hatte. Die Identifizierung per Foto erbrachte schließlich den Beweis. Verwandte hatte die Frau im Großraum München offenbar keine gehabt, die Angehörigen sollen ausschließlich im Leipziger Raum leben. Laut Obduktionsbericht ist die Frau im Starnberger See ertrunken; Anhaltspunkte auf ein Fremdverschulden gibt es laut den Ermittlern nicht.

© SZ vom 19.04.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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