Liveticker zur Landtagswahl im Landkreis Fürstenfeldbruck:Klare Führung für die CSU bei Erst- und Zweitstimmen

Benjamin Miskowitsch kommt im Landratsamt an. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Aktuell führen die beiden CSU-Direktkandidaten in den Wahlkreisen. Aber wie schneiden die anderen Parteien ab? Alle aktuellen Entwicklungen gibt es hier im Liveticker

Von Florian J. Haamann, Fürstenfeldbruck

Etwa 153 000 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis sind an diesem Sonntag aufgerufen, ihre Stimmen bei der Wahl des neuen Landtags abzugeben - aufgeteilt auf die beiden Wahlkreise Fürstenfeldbruck-Ost und Fürstenfeldbruck-West/Landkreis Landsberg. In beiden Wahlkreisen treten jeweils 15 Parteien an. In Fürstenfeldbruck-Ost will Benjamin Miskowitsch von der CSU ebenso sein Direktmandat verteidigen wie Alex Dorow im Westen.

Hier finden Sie die aktuellen Entwicklungen im Liveticker:

Wichtige Updates

Herzlichen willkommen zum Landtagswahl-Liveticker für den Landkreis Fürstenfeldbruck.  Gut 150 000 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis dürfen am Sonntag ihre Stimme abgeben - etwa 40 Prozent von ihnen haben bereits vorab Briefwahlunterlagen angefordert. Alle Informationen zur Situation vor der Wahl finden Sie hier: 

Florian Haamann
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Zwar fehlen noch die Stimmen aus zwei Wahllokalen für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck-Ost, aber bereits jetzt steht fest: Benjamin Miskowitsch verteidigt sein Direktmandat
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Gute Häppchen, überschaubare Stimmung


Die Stimmen im Wahlkreis Fürstenfeldbruck West sind ausgezählt. Aber wie ist der Abend im Landsberger Landratsamt gelaufen?
Florian Haamann
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 Dorow sichert sich Direktmandat, CSU bekommt 36,5 Prozent der Stimmen


Die Stimmen für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck-West sind ausgezählt. Alex Dorow verteidigt wie erwartet sein Direktmandat mit 35,4 Prozent der Stimmen. Auf Platz 2 kommt Gabriele Triebel mit 19,8 Prozent der Stimmen, auf Platz 3 landet Florian Lichtenstern von den Freien Wählern mit 15,4 Prozent. Thomas Musil von der AfD bekommt 10,2 Prozent der Stimmen, Amir Sahruic von der SPD 7,7 Prozent und Andreas Deiner von der FDP 3,2 Prozent. 

Bei den Zweitstimmen kommt die CSU auf 36,5 Prozent, die Grünen auf 18,9 Prozent, die Freien Wähler auf 14,4 Prozent, die AfD auf 9,9 Prozent, die SPD auf 7,9 Prozent und die FDP auf 3,4 Prozent. 
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CSU-Bundestagsabgeordneter Kiesling spricht von positivem Ergebnis


Das Abschneiden der CSU in Bayern und der CDU in Hessen ist für den CSU-Bundestagsabgeordneten Michael Kießling nicht nur aus Ländersicht positiv. „Eine starke Union ist wichtig im Bund“, sagt der Abgeordnete aus Denklingen, der am Sonntagabend ins Landsberger Landratsamt gekommen ist. Das starke Abschneider der AfD ist für Kießling nicht zuallererst ein bayerisches Problem: „Es ist eine Aufforderung an die Ampel“, sagt er und führt die Migrationspolitik an. Die Leute seien von der Bundespolitik enttäuscht. Angesprochen auf den Wahlkampf der CSU, die stark auf bundespolitische Themen gesetzt hatte, sagt Kießling: „Es war legitim, die Bundespolitik zu kritisieren.“ Insgesamt sei die Ampel abgestraft worden, das zeige das Ergebnis der FDP. Wichtig sei nun, in Bayern die konservative Regierung fortzusetzen und die bayerischen Interessen zu vertreten.
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CSU baut Vorsprung weiter aus


Nach Auszählung von 164 von von 209 Wahllokalen im Wahlkreis Fürstenfeldbruck-Ost liegt Benjamin Miskowitsch (CSU, 35,1 Prozent) komfortabel in Führung. Auch Andreas Birzele (Grüne) festigt seinen zweiten Platz mit 18,2 Prozent vor Hans Friedl (Freie Wähler) mit 15,2 Prozent.

Bei den Zweitstimmen liegt die CSU bei 37,4 Prozent, die Grünen bei 18,8 Prozent, Freie Wähler bei 13 Prozent, SPD bei 8,8 Prozent und die FDP bei 3,7 Prozent.

Im Wahlkreis Fürstenfeldbruck-West sind mittlerweile 61 von 70 Wahllokalen ausgezählt. Alex Dorow führt weiterhin mit 35 Prozent der Stimmen vor Gabriele Triebel (Grüne, 20,1 Prozent) und Florian Lichtenstern (14,8 Prozent).

Bei den Zweitstimmen liegt ebenfalls weiterhin die CSU mit 35,8 Prozent vor den Grünen mit 19 Prozent, den Freien Wählern mit 14 Prozent und der AfD vor 10,4 Prozent. Die SPD kommt auf 8 Prozent, die FDP auf 3,4 Prozent. 
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Klarer Vorsprung für die CSU bei Erst- und Zweitstimmen


In beiden Wahlkreisen sind etwa die Hälfte der Stimmen ausgezählt und alles deutet darauf hin, dass die beiden CSU-Kandidaten ihre Direktmandate verteidigen werden.

In Wahlkreis Fürstenfeldbruck-Ost kommt Benjamin Miskowitsch aktuell auf 34,5 Prozent der Stimmen. Damit führt er deutlich vor Andreas Birzele (Grüne, 17,2 Prozent) und Hans Friedl (Freie Wähler, 16,9 Prozent).

Bei den Zweitstimmen liegt die CSU bei 37 Prozent, die Grünen kommen mit aktuell 17,7 Prozent auf Platz 2. Es folgen die Freien Wähler mit 14,3 Prozent, die AfD liegt mit 11,2 Prozent auf Platz vier. Die SPD kommt auf 8,7 Prozent.

Im Wahlkreis Fürstenfeldbruck West führt Alex Dorow mit 35,3 Prozent vor Gabriele Triebel (Grüne, 19,8 Prozent) und Florian Lichtenstern (Freie Wähler, 15,4 Prozent). 

Auch bei den Zweistimmen liegt die CSU (36,1 Prozent) vor Grünen (18,9 Prozent), Freien Wählern (14,6 Prozent) und AfD (10,3 Prozent). Hier liegt die SPD bei 7,9 Prozent.
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Strahlen bei der CSU, gedämpfte Stimmung bei der FDP


Mit einem Lächeln im Gesicht erreicht CSU-Kandidat Benjamin Miskowitsch das Landratsamt in Fürstenfeldbruck. Aktuell sieht alles danach aus, als ob er sein Direktmandat verteidigen kann.
Ganz anders die Stimmung bei der FDP. "Es ist eine echte Niederlage, wir sind mit unseren Themen nicht durchgedrungen, es ging immer um Bundespolitik", sagt Eichenaus Bürgermeister Peter Münster. Da habe "die Kampagne der Regierungsparteien durchgeschlagen".
Florian Haamann
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Landsberger CSU-Landrat Thomas Eichinger bedauert FDP-Ergebnis


FDP-Bezirkstagskandidat Peter Münster hat sich in Landsberg verabschiedet und macht sich auf den Weg ins Landratsamt Fürstenfeldbruck. Für die Liberalen wird es wohl nichts mit dem Landtag, aber für den Bezirkstag rechnet sich Münster und seiner Partei etwas aus. Denn im Bezirkstag gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde. Landsbergs Landrat Thomas Eichinger, 49, muss sich dagegen keine Sorgen um einen Sitz im Bezirkstag machen. Die CSU ist auch bei diesen Wahlen die stärkste politische Kraft im Landkreis, er ist ihr Spitzenkandidat. Für Eichinger sind die Zahlen seiner Partei zufriedenstellend, dass die FDP in Bayern aus dem Landtag fliegen dürfte, hält er nicht für die Schuld der bayerischen Liberalen. Es sei die FDP im Bund gewesen, steht für ihn fest, auch mit Blick auf das schlechte Ergebnis der FDP in Hessen. „Es tut mir leid für Herrn Hagen“, bedauert Eichinger das schlechte Abschneiden der Liberalen. Der Landsberger Direktkandidat Andreas Deiner verbringt den Wahlabend nicht wie seine Konkurrenten im Landratsamt. Der Feuerwehrmann hat Schichtdienst in einer Münchner Feuerwache.
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Alex Dorow klar in Führung


Im Wahlkreis Fürstenfeldbruck-West sind mittlerweile 10 von 70 Wahllokalen ausgezählt. Dort baut Alex Dorow (CSU) mit 36,7 Prozent seinen Vorsprung aus. Dahinter kommt Florian Lichtenstern (FW) mit 19,1 Prozent, Gabriele Triebel (Grüne) belegt mit 18,1 Prozent Platz drei. 
Auch bei den Zweitstimmen führt die CSU deutlich mit 37,5 Prozent vor den Freien Wählern mit 18,6 Prozent. Danach kommen Grüne (17,5 Prozent), AfD (10,7 Prozent), SPD (5,6 Prozent) und FDP (2,8 Prozent).
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Spannender Abend für FW-Kandidat Lichtenstern


Seine erste Kandidatur, sein erster Wahlabend, an dem sein Name auf einem Bildschirm steht – Florian Lichtenstern von den Freien Wählern ist hin- und hergerissen von den Auszählungsergebnissen, die nach und nach aus den kleineren Gemeinden im Stimmkreis Landsberg/Fürstenfeldbruck-West eintrudeln. Eingangs liegt er hinter dem AfD-Kandidaten Thomas Musil, aber vor der Grünen Gabriele Triebel, dann überholt er stimmenmäßig Musil und liegt mit seinem persönlichen Ergebnis vor der Bayern-Prognose der FW. „Das wird noch dauern“, sagt Lichtenstern. „Und sollte es nicht klappen“, baut er vor, „habe ich einen guten Job.“
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Unzufriedenheit auch bei der CSU


Andreas Lohde, Fraktionsvorsitzender der Fürstenfeldbrucker CSU, bezeichnete das Ergebnis seiner Partei als "nicht zufriedenstellend". Auch der CSU werde von Wählern nicht mehr abgenommen, dass sie Probleme lösen kann, sagt Lohde. Söder sei vermutlich froh, "dass es nicht schlechter ausgegangen ist". Lohde sagte, er fände es "schwierig, mir Aiwanger nach der Wahl in herausragender Position in Bayern vorzustellen". Diesem fehle die staatsmännische Einsicht. 
 

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Enttäuschung bei der SPD


Im Landratsamt zeigt sich SPD-Kandidat Daniel Liebetruth (rechts) von der SPD enttäuscht. "Es ist ein bitterer Moment, ich habe mir mehr gewünscht. Die Partei hat hier im Landkreis einen tollen Job gemacht, aber das sind stumpfe Waffen gegen die Gesamtstimmung", so Liebetruth. Die SPD habe in Bayern kein genügend bekanntes Spitzenpersonal, während Aiwanger und Söder die Bierzelte füllten. Aktuell kommt Liebetruth auf 6,2 Prozent der Stimmen, die SPD liegt bei 6 Prozent. (Foto: Carmen Voxbrunner)
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CSU-Kandidat Miskowitsch liegt vorn


Im Wahlkreis Fürstenfeldbruck liegen mittlerweile die Stimmen aus 10 von 209 Wahllokalen vor. CSU-Kandidat Benjamin Miskowitsch führt deutlich mit 34,7 Prozent der Stimmen vor Hans Friedl (FW) mit 20,3 Prozent und Andreas Birzele (Grüne) mit 16,1 Prozent. 
Bei den Zweitstimmen führt ebenfalls die CSU mit 37,5 Prozent der Stimmen, es folgen die Freien Wähler mit 16,6 Prozent, die Grünen mit 16,5 Prozent, die AfD mit 13,9 Prozent und die SPD mit 6 Prozent.
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Im Landratsamt warnt der Maisacher Bürgermeister Hans Seidl (CSU) davor, das Ergebnis seiner Partei als Erfolg zu verkaufen. In Hessen habe die CDU viel mehr zugelegt als die CSU in Bayern, so Seidl. 
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