Landkreis Fürstenfeldbruck:Von Kindergottesdienst bis zur Debatte über die Kriegsfolgen

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Zahlreiche Veranstaltungen thematisieren auch in den kommenden Tagen die Lage der Flüchtlinge aus der Ukraine.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Die Folgen des Krieges in der Ukraine werden weiterhin im Landkreis thematisiert. "Geflüchtete in Eichenau - wie können wir gemeinsam helfen?" Antwort auf diese Frage sucht der Asylhelferkreis Eichenau, der unter Beteiligung von "Wischgorod in Not" am Samstag, 7. Mai, von 18 Uhr an einlädt in die Friesenhalle an der Hauptstraße 60.

JU-Diskussion mit Politikern und Wirtschaftsvertretern

Mit den "Folgen des Ukrainekrieges" beschäftigt sich bereits am Mittwoch, 4. Mai, auch die Junge Union Fürstenfeldbruck. Von 18.30 Uhr an soll im Unterhaus an der Hauptstraße 25 gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler sowie Wirtschaftsvertretern und Vertreter des Ortsverbandes der CSU diskutiert werden.

Friedensgebet an der Edigna-Linde im Fürstenfeldbrucker Ortsteil Puch

Zu einem Friedensgebet für die Ukraine lädt an diesem Samstag, 30. April, der Edigna-Verein Puch ein. Es beginnt um 16 Uhr an der Edigna-Linde in Puch. Anwesend sein werden Gemeindereferentin Simone Kuhbandner und Vertreter der Katholischen Ukrainer des byzantinischen Ritus in München. Die Gebete werden in Ukrainisch und Deutsch gesprochen. Mit dem Gebet wolle man "Solidarität für das Land und die Menschen zum Ausdruck bringen und um baldigen Frieden in der Ukraine bitten", so Edigna Kellermann, die Vorsitzende des Edigna-Vereins.

Zweisprachiger Kindergottesdienst in der Stadtkirche Germering

Ein zweisprachiger Kindergottesdienst - auf Deutsch sowie Ukrainisch - wird in der katholischen Kirche Sankt Jakob im Altdorf von Unterpfaffenhofen/Germering am Sonntag, 15. Mai, von 11 Uhr zelebriert - mit Hilfe einer Simultanübersetzerin. Die Idee zu dem Gottesdienst hatte Simone Aichner, die sich im Kindergottesdienst-Team der Stadtkirche ehrenamtlich engagiert. "Nach der Corona-Pandemie leiden Kinder nun ein weiteres Mal und mit am meisten unter diesem schlimmen Krieg in der Ukraine." Deshalb sollen die Geflüchteten zusammen mit den Germeringer Kindern so etwas wie Normalität spüren. Den thematischen Mittelpunkt bildet Maria, die Mutter Jesu. "Damit", so Diakon Benno Saruba, "pflegen wir nicht nur die katholische Tradition, nach der gerade der Monat Mai als Marienmonat gilt". Die Verehrung von Maria spielt ganz im Sinne der Ökumene auch in der orthodoxen Kirche eine große Rolle.

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