Gewerbeimmobilien:Leere Läden trotz billigeren Mieten

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An der Schöngeisinger Straße in Fürstenfeldbruck stehen Ladengeschäfte leer. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Der Immobilienverband Deutschland ermittelt Fürstenfeldbruck als günstigsten Standort für Ladengeschäfte. Der Einzelhandel in der Kreisstadt macht sich dennoch Sorgen.

Von Gerhard Eisenkolb, Fürstenfeldbruck

Gute Nachrichten für Mieter sind im Landkreis eine Ausnahme, aber es gibt sie. So sind in der Kreisstadt Fürstenfeldbruck die Ladenmieten für größere Einheiten mit etwa 150 Quadratmetern in den 1a-Zentrumslagen von der Vor-Corona-Zeit im Frühjahr 2020 bis zum Herbst 2023 um 14,5 Prozentpunkte gefallen. Musste ein Einzelhändler vor der Pandemie für einen Quadratmeter Ladenfläche noch 12,40 Euro im Monat bezahlen, waren es dreieinhalb Jahre später nur noch 10,60 Euro. Laut dem Münchner Marktforschungsinstitut vom Immobilienverband Deutschland (IVD), das diese Zahlen ermittelt hat, ist dieser Abwärtstrend noch nicht gebrochen. Die Marktbeobachter vom IVD, werten für ihre Statistik regelmäßig die Mietangebote im Internet und den klassischen Printmedien aus. Demnach reduzierten sich die Ladenmieten in der Kreisstadt nur für die Zeit vom Frühjahr bis zum Herbst 2023 um 1,9 Prozentpunkte.

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