Migration:Wohltuend unaufgeregt

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"Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin der Einzige in der CSU, der das Christliche lebt", sagt Hebertshausens Bürgermeister Richard Reischl (Zweiter von links). (Foto: Jana Islinger)

Die Eichenauer Diskussion zur Integration zeigt, wie ein Diskurs laufen kann - jenseits von Populismus und dafür auf Augenhöhe mit den Beteiligten.

Kommentar von Karl-Wilhelm Götte

Wie wohltuend war das denn. Unaufgeregt mit dem Flüchtlingsthema umgehen und vor allem die Vorteile dieser Zuwanderung sehen. Ist Eichenau da eine Insel der Seligen? Kaum. Aber: "Wir Menschen sind alle gleich", verkündet der örtliche katholische Pfarrer Joseph Vijay Nanduri eine schlichte Wahrheit in der Friesenhalle und alle, die im Saal sitzen, nicken, können sich mit diesem zugegeben lange nicht gehörten Satz identifizieren. Angst vor Flüchtlingen? - vor dem Fremden? - würde es geben. "Wir müssen diese Menschen näher kennenlernen", fügt der Pfarrer hinzu und dann noch das: "Es sind gute Menschen."

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Von Karl-Wilhelm Götte

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