Kommunale Finanzen:Ein Geben und Nehmen

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Pflichtaufgabe: Der Landkreis als Sachaufwandsträger investiert in den kommenden Jahren Millionensummen in die Sanierung des Gymnasiums Olching und die Miete der Unterrichtscontainer. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Die Aufgaben der Städte und Gemeinde werden mehr, die Kosten steigen. Steuern sollten aber nur mit Bedacht erhöht werden.

Kommentar von Erich C. Setzwein

Leben, wohnen, wohlfühlen - das ist das Motto, mit dem die Gemeinde Maisach wirbt. Es könnte das Motto für jede Kommune im Landkreis Fürstenfeldbruck sein. Doch die Lebenshaltungskosten sind hoch, die Nähe zur Landeshauptstadt und die Lage in einer Metropolregion schlägt sich in jedem Schnitzel Wiener Art, in Mieten, Kindergartengebühren und Tankfüllungen nieder. Den Städten und Gemeinden geht es dabei nicht anders als den Familien und Firmen, die das Ganze durch ihre Steuern finanzieren. Man mag heute auf frühere Zeiten verklärend zurückblicken, aber offen gesagt, hatten früher die Gemeinden auch ihre Haushaltslöcher und hohen Ausgaben. Die Investitionen, für die damals Schulden gemacht wurden, haben sich zwar in den meisten Fällen rentiert, aber jeder 30 Jahre alte Schulbau oder auch kommunale Wohnungen bedürfen nun der Modernisierung und Sanierung.

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