Fürstenfeldbruck:Mehr Blitzer, weniger Kultur

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Von mehr Geschwindigkeitskontrollen profitiert im Idealfall die Verkehrssicherheit, aber eben auch das Stadtsäckel. (Foto: Johannes Simon)

Das erste Konsolidierungskonzept für den städtischen Haushalt listet Einsparmöglichkeiten und potenzielle Mehreinnahmen auf.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung ein erstes Konzept zur Haushaltskonsolidierung für das kommende Jahr beschlossen, das dem Landkreis vorgelegt wird. Es soll die Richtung aufzeigen, für 2024 ergäben sich demnach in Summe gut 1,8 Millionen an Einsparungen gegenüber den bisherigen Ansätzen, 2025 wären es dann knapp zwei Millionen Euro. Viele der vorgeschlagenen Einsparungen oder Mehreinnahmen lassen sich freilich noch gar nicht genau beziffern. Dazu gehören die Mehrerträge durch die Anhebung der Gebühren für die Bauverwaltung, die Erhebung von Parkgebühren für den Teil des Parkplatzes, der zum Veranstaltungsforum gehört, sowie die Anhebung der Leihgebühren der Bücherei sowie der Grund- und Hundesteuer. Zumeist handelt es sich um freiwillige Leistungen, über die Städte und Gemeinden selbständig entscheiden können. Die wirklich großen Brocken kommen in Form der Investitionen noch. Wohin hier die Reise geht, soll im Januar auf einer Stadtratsklausur entschieden werden.

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