Private Solidarität:Materielle und moralische Unterstützung

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In der Ukraine besucht Uli Fößmeier einen Soldatenfriedhof. (Foto: Uli Fößmeier / oh)

Wenige Wochen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine fährt der Gröbenzeller Uli Fößmeier erstmals mit einem Hilfstransport an die Grenze. Sein Engagement dauert bis heute an, doch er spürt den schwindenden Rückhalt.

Von Peter Bierl, Gröbenzell

Beim ersten Mal ist Uli Fößmeier "furchtbar nervös", weil es nicht so läuft, wie abgesprochen. Frühmorgens stehen er und sein Beifahrer mit einem Transporter voller Lebensmittel und Hygieneartikeln an der polnisch-ukrainischen Grenze. Sie warten darauf, die Hilfsgüter zu übergeben. Aber die Leute, mit denen sie verabredet sind, kommen nicht. Über Nacht hat sich die Lage verschärft, die Regeln haben sich geändert. Um sie an einer Flucht zu hindern, dürfen sich ukrainische Männer im kriegsfähigen Alter der Grenze nicht mehr nähern.

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