Die Fraktion der Grünen möchte, dass in Grafrath auf Straßenschildern öfter an Frauen erinnert wird. Doch dafür gibt es im Gemeinderat keine Mehrheit. Mit acht gegen sieben Stimmen hat das Gremium den Antrag knapp abgelehnt. Wie Monika Glammert-Zwölfer (Grüne) erläuterte, erinnern viele Straßen in der Gemeinde an Männer, an Frauen aber eher selten, Marthashofen oder Theresienhöhe gehörten zu den wenigen Ausnahmen. Ratskolleginnen wie Vizebürgermeisterin Sylvia Dörr (Grafrather Einigkeit) und Sybilla Rathmann (CSU) wandten dagegen ein, dass für eine Gleichberechtigung bei Straßennamen keine Notwendigkeit bestehe. 26 Straßennamen hätten einen Ortsbezug wie Jesenwanger oder Mauerner Straße, andere einen Bezug zur Natur wie Amsel- und Finkenweg oder Flurbezeichnungen und einige seien nach kirchlichen Begriffen benannt. Von einer Männerdominanz könne also kaum die Rede sein. Auch die Anregung, wenigstens künftig in Neubaugebieten wie aktuell in der Amperterrasse West Frauennamen zu wählen, fand keine Zustimmung.
Grafrath:Keine Mehrheit für Frauennamen
Die Grünen scheitern mit dem Antrag für mehr Straßenpatroninnen.
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