Fürstenfeldbruck:Die Schriftgelehrte

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Maria Engelschall hat das rot eingebundene Buch an diesem Tag aus dem Büro des Oberbürgermeisters zu sich nach Aich geholt. Ist ja kein Problem, macht sie regelmäßig, um zu Hause in Ruhe daran zu arbeiten. (Foto: Johannes Simon)

Gotisch oder modern: Mit ruhiger Hand kümmert sich Maria Engelschall auch im Ruhestand weiterhin um die Einträge ins Goldene Buch der Stadt Fürstenfeldbruck.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Ohne Maria Engelschall hätte die Geschichte Fürstenfeldbrucks möglicherweise an Schwung verloren und käme heute ziemlich nüchtern daher. Vielleicht gäbe es ja auch bis heute das Goldene Buch der Stadt gar nicht - mit seinen prächtigen, raumgreifenden Einträgen. 27 Jahre hat die heute 76-Jährige im Brucker Rathaus gearbeitet, die letzten 14 davon war sie bereits dafür zuständig, die prominenten Besucher der Stadt in den dicken Wälzer mit dem roten Einband zu verewigen sowie oftmals passende Fotos oder Zeitungsausschnitte einzukleben. So dass diese sie nur noch unterschreiben mussten.

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