Landwirtschaft:Schutz vor dem Mähtod

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Aufgespürt: Eine Frau hat ein junges Reh gefunden und trägt dieses zu einem sicheren Ort. Dabei hat sie Handschuhe an und Gras zwischen den Händen, um menschlichen Geruch auf dem Tier zu vermeiden. (Foto: Leonhard Simon)

Jedes Jahr kommen Rehkitze ums Leben, wenn Landwirte ihre Wiesen mähen. Die Jagdgenossenschaft Germering hat deshalb eine Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft.

Von Andreas Ostermeier, Germering

Germeringer Landwirte können sich jetzt sicher sein, bei der Mahd kein Rehkitz zu schädigen oder zu töten. Die Jagdgenossenschaft hat nämlich eine Kitzrettungsdrohne angeschafft. Mit diesem Gerät lässt sich feststellen, ob sich der Nachwuchs von Rehen, Hasen oder Bodenbrütern im hohen Gras befindet. Vor der Mahd kann der Wildtiernachwuchs also gerettet werden. Ist keine Drohne vorhanden, muss die zu mähende Fläche von Helfern durchquert werden, um junge Rehe zu finden. Das ist eine sehr personal- und zeitaufwendige Methode, die zudem nicht hundertprozentig sicher ist.

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