Mitten in Fürstenfeldbruck:Theater bewegt

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Erna (Anke Schubert, von links), Grete (Christiane Roßbach) und Mariedl (Celina Rongen) sprechen in dem Stück ungeschönt über ihr Leben. (Foto: Katrin Ribbe)

Das Schwab-Stück "Die Präsidentinnen" ruft beim Publikum ungewöhnlich heftige Reaktionen hervor. Regisseurin Amélie Niermeyer stellt sich der Diskussion und kommt nach Bruck.

Kolumne von Andreas Ostermeier

Dass ein Theaterstück zu vielen ganz unterschiedlichen Reaktionen führt, das ist auch für Heiner Brummel nicht alltäglich. Dabei hat Brummel viel mit Theater zu tun, er kümmert sich um den Spielplan für die Bühne des Veranstaltungsforums Fürstenfeld. Meist sind die Rückmeldungen auf ein Stück überschaubar, doch bei den "Präsidentinnen" war das ganz anders. Das Werk des Autors Werner Schwab badet geradezu in Fäkalwörtern. Die kritischen Reaktionen waren deutlich: "frauenfeindlich" und "Schlammschlacht" habe es in E-Mails geheißen, sagt Brummel. In Zeiten von Krieg und Klimawandel wollten Zuschauer etwas anderes sehen.

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