Fürstenfeldbruck:Kein Aufzug, kein Verstärker

Wer mit S-Bahn oder Regionalbahn pendelt, braucht weiterhin viel Geduld.

Von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Nach dem massiven Schneefall Anfang Dezember hat es fast eine Woche gedauert, bis die S 4 wieder in Betrieb ging. Die Verstärkerzüge der S 20, die im Berufsverkehr unterwegs sind, sind seitdem nicht wieder aufgetaucht. Der Grund dafür ist, dass es der Bahn an Zügen mangelt, weil Fahrzeuge durch Schnee und Frost beschädigt wurden, wie ein Sprecher der Bahn erklärt.

Aufgrund der Schneelast haben sich Stromabnehmer auf den Zügen gesenkt und zu Kurzschlüssen geführt. In der Folge waren Abstellanlagen oder Gleisabschnitte teils mehrere Tage unzugänglich und die Stromversorgung vieler Fahrzeuge längere Zeit unterbrochen - und das bei strengem Frost von bis zu minus 15 Grad. Dadurch seien an vielen Zügen teils erhebliche Schäden entstanden, etwa an Komponenten der Stromversorgung. Die Mitarbeiter müssen nach und nach alle Fahrzeuge auf Schäden untersuchen und diese reparieren.

Der Pressesprecher der Bahn erklärt, dass die Verstärkerzüge auf der S4/S20 "voraussichtlich nach den Feiertagen wieder fahren können". Allerdings könne es vereinzelt noch zu Ausfällen kommen.

Bereits seit Längerem fehlt der Aufzug für den neuen Bahnsteig an Gleis 1 in Fürstenfeldbruck, der eigentlich bereits in Betrieb sein sollte. Angeblich wurde nun das Schachtgerüst geliefert und eingehoben. Die weitere Montage findet aktuell statt. Die Inbetriebnahme sei im Laufe des ersten Quartals 2024 geplant.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusWeihnachtsgeschäft
:Kunden halten sich zurück

Die Bilanz der Händler fällt je nach Branche unterschiedlich aus. Das Schneechaos Anfang Dezember verhagelte einigen das Geschäft.

Von Peter Bierl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: