Ostermarsch:Pazifismus mit Problemen

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Friedensbewegt an Ostern zu protestieren, das hat in Fürstenfeldbruck Tradition. 2023 wandern die Demonstranten zur Firma ESG. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Der Ostermarsch hat im Landkreis Tradition, aber der lokale Rückhalt ist gering. Um das zu ändern, müsste die Friedensbewegung über inhaltliche Widersprüche diskutieren.

Kommentar von Peter Bierl, Fürstenfeldbruck

Pazifismus ist eine ehrenwerte Haltung und steht einem Land gut an, das zwei Weltkriege verschuldet hat. Im Landkreis ist die Friedensbewegung zwar verankert, aber die Mobilisierungsfähigkeit derzeit bescheiden. Ein Ostermarsch findet nur alle paar Jahre statt und wird von einer Münchner Friedensinitiative organisiert. Zu Hochzeiten Anfang der 1980er Jahre reisten mehr als 1 300 Friedensbewegte aus dem Landkreis zur Menschenkette von Neu-Ulm nach Stuttgart.

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In der Geschichte der Ostermärsche spielte Fürstenfeldbruck wegen des Fliegerhorstes immer eine wichtige Rolle. Dennoch gelingt es den Organisatoren nicht jedes Jahr, eine Kundgebung auf die Beine zu stellen.

Von Peter Bierl

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