Fürstenfeldbruck:Mobile Stadt

Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Bus, Bahn oder Auto? Das wird bei der Mobilitätsstudie erhoben. (Foto: Voxbrunner Carmen)

Rathaus wirbt für Teilnahme an Studie, bei der an jeweils einem Tag alle Wegstrecken zufällig ausgewählter Bürger erfasst werden.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Noch bis Mai 2024 werden insgesamt 370 000 Personen bundesweit zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Interviews führt das Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft für die Studie "Mobilität in Deutschland" (MiD) durch. Die Untersuchung ist ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, vieler Bundesländer und Kommunen sowie regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe und wird zum vierten Mal durchgeführt. Auch Fürstenfeldbruck beteiligt sich an der Studie: Es werden 500 Haushalte befragt.

Die Stadtverwaltung bittet die ausgewählten Bürgerinnen und Bürger mitzumachen. Die Teilnahme ist freiwillig und die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt. Es beginnt mit einem Haushaltsinterview. Im Anschluss erhalten alle Haushaltsmitglieder Unterlagen, mit denen die Wege für den vorgegebenen Berichtstag erfasst werden können. Ziel der Studie ist es, repräsentative und verlässliche Informationen zur Soziodemografie von Personen, Haushalten und ihrem Alltagsverkehr für ein ganzes Jahr zu erhalten.

Die Stadt hat bereits 2017 an der Studie MiD teilgenommen. Die Ergebnisse wurden teilweise als Grundlage für den Verkehrsentwicklungsplan genutzt. "MiD liefert als größte Verkehrserhebung in Deutschland eine wichtige Grundlage für die Verkehrsplanung", betont Montserrat Miramontes, Mobilitätsmanagerin der Stadt. Zudem lässt sich beobachten, wie sich das Mobilitätsverhalten und das Verkehrsgeschehen sowie deren Wirkungen und die Zufriedenheit der Bevölkerung geändert haben. Die Vertiefung der Studie kostet der Stadt rund 30 000 Euro.

Unter www.mobilitaet-in-deutschland.de finden sich weitere Informationen.

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