Fahrradfahren:"Wenn der Abstand nicht einzuhalten ist, gilt faktisch Überholverbot"

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Abgrenzung zum Autoverkehr: Ein Mann fährt mit seinem Fahrrad auf einem mit einem Verkehrsschild gekennzeichneten Radweg. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Keine Radwege, zu schnelle Autos, fehlende Rücksicht: Viele Radfahrer fühlen sich auf den Straßen unsicher. Adi Stumper vom Fahrrad-Club im Gespräch über eine fahrradgerechte Infrastruktur und das, was für ein gutes Miteinander nötig ist.

Interview von Andreas Ostermeier, Fürstenfeldbruck

Radfahrerinnen und Radfahrer sagen immer wieder, sie fühlten sich auf der Straße unsicher. In Germering hat es aus diesem Grund einen Antrag der Bürgerversammlung gegeben. Viele Autos, unübersichtliche Streckenführungen, fehlende Radwege, holprige Fahrbahnen - all das fördert das Gefühl der Unsicherheit, auch wenn es an den genannten Stellen tatsächlich kaum zu einem Unfall kommt. Kommunalpolitiker und Verkehrsplaner müssen diese Unsicherheit in ihre Überlegungen einbeziehen, um die Bewohner von Städten und Dörfern zum Fahrradfahren zu bewegen. Adi Stumper von der Arbeitsgemeinschaft Verkehr der Kreisgruppe des Fahrradklubs ADFC sagt im Gespräch mit der SZ, wie dem Gefühl der Unsicherheit auf der Straße vorgebeugt werden kann.

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