Kundgebung gegen Rechtsextremismus:Lichter für die Demokratie

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Protest gegen Rechtsextremismus: Eine Demonstrantin hält ein Schild hoch. Unter dem Motto "Nie wieder" versammeln sich auch die Teilnehmer einer Kundgebung in Fürstenfeldbruck. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Parteien, Vereine und die Stadt Fürstenfeldbruck rufen zu einer Demonstration auf der Amperwiese bei Kloster Fürstenfeld auf.

Zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus ruft ein breites Aktionsbündnis aus Vereinen, Parteien und der Stadt Fürstenfeldbruck auf. Unter dem Motto "Nie wieder" treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag, 10. Februar, um 17 Uhr auf der Amperwiese beim Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Dort soll aus den Worten "Nie wieder" ein leuchtender Schriftzug gebildet werden, heißt es in einer Pressemitteilung, verfasst von Grünen-Kreissprecherin Lisa Stockmann.

Geplant ist, dass bei Einbruch der Dunkelheit sämtliche mitgebrachten Handys oder Taschenlampen nach oben leuchten. Der leuchtende Schriftzug soll von einer Drohne fotografiert werden, und der Landkreis Fürstenfeldbruck sendet auf diese Weise ein leuchtendes Zeichen für Demokratie in die Welt.

Auch die CSU gehört zu den Unterstützern

Dem Aktionsbündnis gehören neben der Kreisstadt Fürstenfeldbruck auch die Bürgerstiftung, der Historische Verein, der Bund Naturschutz, die Caritas, der DGB, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, das Sozialforum Amper, das Eine-Welt-Zentrum, das Bündnis "Fürstenfeldbruck ist bunt - nicht braun" und die Bürgerenergiegenossenschaft Sonnensegler an. Die Kreisverbände von CSU, FDP, Freien Wählern, Grünen, Linken, SPD und ÖDP sind dabei, ebenso die BBV und "Die Partei".

Im Aufruf des Aktionsbündnisses heißt es: "Es macht Mut zu sehen, wie viele Menschen derzeit in ganz Deutschland für unsere Demokratie auf die Straße gehen. Sie zeigen, dass wir nicht machtlos sind. Wenn wir zusammenstehen, können wir viel erreichen." Deshalb solle auch vom Landkreis Fürstenfeldbruck ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus ausgehen.

Die Kundgebung am Klosterareal soll so ablaufen, dass sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 17 Uhr an, noch bei Helligkeit, auf die Buchstaben verteilen. Sollten mehr Personen kommen, als in die Buchstaben passen, wird ein großer Kreis um den Schriftzug herum gebildet. Dann werde versuchsweise eine erste Aufnahme gemacht. Sobald es richtig dunkel geworden ist, sollen die Demonstranten sodann ihre Handy-Taschenlampen oder normale Taschenlampen einschalten und nach oben in den Himmel leuchten.

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