Im Dezember:Weniger Arbeitslose im Landkreis Fürstenfeldbruck

Lesezeit: 1 min

Als "bemerkenswert" im positiven Sinne bewertet die Agentur für Arbeit die Entwicklung im Landkreis Fürstenfeldbruck. (Foto: Voxbrunner Carmen)

Jüngste Monatsbilanz weist eine Quote der Erwerbslosen von 2,8 Prozent aus.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck ist die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat um 14 auf 3519 Personen gesunken. Das teilt die zuständige Agentur für Arbeit Weilheim in ihrem Monatsbericht für Dezember mit. Im Vergleich zum Vorjahr sind es jedoch 267 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 2,8 Prozent und ist damit im Vergleich zum November gleich geblieben. Vor einem Jahr stand diese bei 2,6 Prozent.

Dabei meldeten sich im Berichtsmonat 944 Personen neu oder erneut arbeitslos. 1804 Männer und 1715 Frauen waren damit ohne Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 959 Personen ihre Arbeitslosigkeit. 53,7 Prozent der Kunden gehören dem Rechtskreis SGB III an (1891 Personen) und 1628 dem Rechtskreis SGB II (46,3 Prozent). 321 Arbeitsstellen wurden beim Arbeitgeber-Service in Fürstenfeldbruck neu gemeldet. Damit beträgt der aktuelle Bestand 1691 freie Arbeitsstellen im Landkreis Fürstenfeldbruck.

"Wir haben bislang alle Krisen gut umschifft"

"Als bemerkenswert muss man die Entwicklungen angesichts der Bedingungen der letzten zwölf Monate anerkennen, da sich der Arbeitsmarkt dennoch über das ganze Jahr hinweg als sehr krisensicher und robust erwies und 2022 sogar mit einem positiven Trend beschließt", resümiert Kathrin Grabmaier, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Weilheim: "Wir haben bislang alle Krisen gut umschifft und unter den momentanen Vorzeichen kann davon ausgegangen werden, dass der Arbeitsmarkt auch weiterhin stabil und robust durch den Winter kommt."

Sehr erfreulich stimme dabei die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit, da es gelungen sei, sie deutlich zu senken. Ihr entgegenzuwirken bedeute erfahrungsgemäß eine große Herausforderung, da es für die Betroffenen mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit schwieriger werde, einen Job zu finden. "Doch eine unsichere wirtschaftliche Gesamtsituation bleibt uns erhalten", so die Pressesprecherin, "daher wird nun vor allem auch wegen der Energiepreiskrise der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld bis Ende Juni 2023 verlängert."

© SZ/ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Fürstenfeldbruck
:Kaum Bewegung am Arbeitsmarkt

Die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung ist zuletzt leicht gesunken.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: