Energiewende:Appell an sich selbst

Lesezeit: 2 min

Der Geothermiekraftwerk in Unterhaching liefert mehr als 70 Megawatt thermischer Leistung. (Foto: Florian Peljak)

Wie die Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau die Erdwärme nutzen wollen.

Kommentar von Gerhard Eisenkolb

Not macht klug. Dies legt ein Vorhaben der Landräte von Fürstenfeldbruck und Dachau nahe. Sie wollen neben den Müllöfen (MVA) beider Landkreise eine Geothermie-Anlage bauen. Angesichts der Energiekrise, der Energieabhängigkeit von Autokraten und zu oft gehörter Bekundungen, den Ausbau regionaler erneuerbaren Energien zu forcieren, könnte man auch sagen: endlich. Endlich setzen Landkreischefs ein Zeichen, dass sie den Klimawandel ernst nehmen und handeln. Neu oder revolutionär ist, dass sie nicht an andere appellieren, sondern selbst unternehmerisch als Energieversorger tätig werden. Und zwar in einem Bereich, der in ihrer Zuständigkeit liegt.

Zur SZ-Startseite

Erdwärme
:Gemeinsam zur Energiewende

Die Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau planen eine Geothermieanlage auf dem Gelände der Müllverbrennungsanlage Geiselbullach. Ein neues Gesetz macht diesen Vorstoß möglich.

Von Gerhard Eisenkolb

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: