Schule und Pandemie:Die Bildungslücken werden größer

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"Der Unterricht fällt aus" - ein Satz der in den vergangenen Jahren häufig zu lesen und zu hören war. (Foto: Thomas Imo/photothek.net)

Immer mehr kranke Lehrer, immer mehr Fehlzeiten bei Schülern: Die aktuellen Infektionszahlen verschärfen die Probleme im Unterricht noch weiter.

Von Gerhard Eisenkolb, Fürstenfeldbruck

Zwei Jahre Pandemie und nun Höchststände an infizierten Schülern und Lehrkräften in der Omikronwelle erschweren es, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Der aktuelle Unterrichtsausfall wegen erkrankter Lehrkräfte vergrößert ebenso wie die Fehlzeiten vieler Schüler alte, durch die Pandemie bedingte Wissenslücken. Damit nehmen Unmut und Druck auf Schüler, Lehrer und Eltern zu. Auch wenn die Unterschiede von Schule zu Schule groß sind, geht Margot Simoneit, die Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), davon aus, dass inzwischen jeder fünfte Schüler infolge von Corona Bildungslücken hat. Deren Nachholbedarf an Schulwissen entspreche dem Lernstoff von mehreren Monaten bis zu einem Jahr.

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