Car-Sharing ist sicher nicht das Projekt, mit dem sich zügig eine Reduzierung der Autos herbeiführen lässt und mit dem der Klimawandel schnell und merklich abgebremst werden kann. Aber es ist ein Mosaikstückchen im Gesamtwerk Verkehrswende. Wenn die Angebote von Unternehmen auf eigenes Risiko gemacht werden, ist gegen Car-Sharing grundsätzlich nichts einzuwenden, vorausgesetzt, es werden E-Autos bereitgestellt, was bei privaten Anbietern zumindest bislang nicht immer der Fall war. In den kleineren Gemeinden wird sich aber leider so schnell kein Unternehmen engagieren, weil sich dort die Nachfrageerwartung kaum erfüllen wird. Ein Bürgermeister sprach diesbezüglich vom "Ost-West-Gefälle", das die Westgemeinden im Landkreis "wieder einmal ins Hintertreffen" geraten lässt.
Mobilität:Nicht für alles das richtige Mittel
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Car-Sharing ist im Grunde eine gute Idee, wie sehr es allerdings die Verkehrswende vorantreibt, ist fraglich.
Kommentar von Manfred Amann
Verkehrswende:Wenig Interesse am Car-Sharing im Westen
In Schöngeising entscheidet der Gemeinderat, das Angebot einzustellen. Auch in anderen Kommunen ist man mit der Nachfrage eher unzufrieden.
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