Bei Anwohnern und einigen Stadträten löste es Debatten aus, das Landratsamt gibt nun aber Entwarnung: Der gekieste Streifen auf der Nordseite der Zenettistraße wird nicht mehr lange als Behelfsparkplatz für Linienbusse verwendet. Dann sollte für die Fahrzeuge der Expresslinien X800 und X900 nach Starnberg und Dachau, die dort nachts oder an Wochenenden abgestellt werden, eine andere Lösung gefunden sein.
Georg Jakobs und mehrere Kollegen aus der CSU-Stadtratsfraktion sowie Klaus Wollenberg (FDP) haben im Rathaus angefragt, um die Sorgen von Anwohnern weiterzugeben. Jakobs wundert sich, dass der einstige Grünstreifen auch nach erfolgter Schließung des Corona-Testzentrums weiter als Parkplatz genutzt wird, für Autos, Anhänger, Baumaschinen und eben auch Busse - "vermutlich ohne Genehmigung" und kaum vereinbar mit dem Umweltschutz.
Hermann Seifert, im Landratsamt für den Personennahverkehr zuständig, tritt Sorgen entgegen, hier sei auf Dauer ein Busparkplatz eingerichtet worden. Die Firma Amper Bus habe für eine Übergangszeit die Flächen gepachtet (die dem Grundbesitzer des Fliegerhorsts, der Bima, gehören) - in Folge der Insolvenz des Busunternehmens Enders. Spätestens zum Frühsommer soll damit aber Schluss sein.