Maisach:Steuererhöhung in der Krise

Lesezeit: 2 min

Vor einer zwar leeren ersten Reihe, aber insgesamt gut 200 Besucherinnen und Besuchern spricht Maisachs Bürgermeister im Bürgerzentrum Gernlinden. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Bürgermeister Hans Seidl bereitet die Maisacher auf schwierige Jahre vor und erläutert, warum die Grundsteuer jetzt geändert wird.

Von Erich C. Setzwein, Maisach

Die Lage erscheint Maisachs Bürgermeister Hans Seidl (CSU) so kritisch, dass er die Zuhörer im Bürgerzentrum Gernlinden schonungslos über die teils drastischen Einsparungen informiert und sie auf eine "längere Krise" vorbereitet. In dieser Woche hat Seidl die erste von zwei Bürgerversammlungen in Gernlinden absolviert, beide sind inhaltsgleich, nur die Fragen aus dem Publikum werden wohl am Mittwoch bei der zweiten Auflage andere sein. Aber auch dann wird Seidl den Zuhörern nichts anderes verkünden können: Nach vielen Jahren der Prosperität muss sich die Gemeinde einschränken, und wenn sie nicht die Grundsteuer erhöht, werde sie "Angebote schließen". Gut 200 Bürgerinnen und Bürger hörten das. Sie vernahmen aber auch, dass die Gemeinde insgesamt gut dasteht und ihre Verpflichtungen erfüllen kann. Und dass Seidl einen Plan "für die Zeit nach der Krise" habe. Nämlich finanziell gestärkt und nicht geschwächt in den erwarteten Aufschwung einzusteigen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGesundheit
:Vorsorge für Kinderherzen

Nicolas May stirbt mit nur 14 Jahren am plötzlichen Herztod. Zusammen mit dem Kinderkardiologen Nikolaus Haas gründet Vater Manfred May eine Stiftung für präventive Untersuchungen bei Kindern.

Von Ariane Lindenbach

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: