Brauwirtschaft:Hoffnung bis zum letzten Tropfen

Lesezeit: 4 min

"Mir blutet das Herz", sagt Brauereichef Michael Schweinberger, nachdem er die Insolvenz beim Amtsgericht angezeigt hatte. Er hofft auf einen Neuanfang. (Foto: Johannes Simon)

Die Vorräte der insolventen Brauerei Maisach reichen nur noch für Wochen. Bürgermeister Hans Seidl ruft zur Solidarität mit der Traditionsmarke auf und wirbt für eine Genossenschaft.

Von Erich C. Setzwein, Maisach

Bis Ostern müsste eine Lösung her. So lange dürften die Vorräte reichen, um das Maisacher Bier zu brauen und die Bestände auszuliefern. Spätestens dann müssten sich die etwa 40 Gastronomiebetriebe, die von der Maisacher Brauerei beliefert werden, eine andere Brauerei suchen. Im Maisacher Bräustüberl hoffen Pächter Harry Faul und dessen Gäste darauf, dass eine Lösung gelingt. Der Insolvenzverwalter ist zumindest schon mal im Haus gewesen, an ihm liegt es nun zu prüfen, ob und wie die Brauerei weitermachen kann. Die Hoffnung ruht auf einer Genossenschaft.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLandwirtschaft
:"Unser Land" in wirtschaftlicher Schieflage

Die Umsätze der Solidargemeinschaft gehen dramatisch zurück. Nun führt sie Gespräche mit Politikern und wirbt um Unterstützung auch der Verbraucher.

Von Ingrid Hügenell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: