Migrationspolitik:Landkreis testet Bezahlkarte für Flüchtlinge

Lesezeit: 2 min

Kommunen wie der Kreis Fürstenfeldbruck klagen darüber, dass sie bei der Aufnahme von Geflüchteten an der Belastungsgrenze angekommen seien. Das Foto zeigt Geflüchtete im Jahr 2014 beim Einzug in die Schule am Niederbronner Weg in Fürstenfeldbruck. (Foto: Günther Reger)

Fürstenfeldbruck ist eine von vier Kommunen, die von März an ein neues Auszahlungsmodell in Bayern ausprobieren sollen. Das Ziel: Anreize für illegale Zuwanderung reduzieren.

Von Heike A. Batzer, Fürstenfeldbruck

Der Landkreis Fürstenfeldbruck soll die neue Bezahlkarte für Flüchtlinge vorab testen. Er ist damit neben der Stadt Straubing und den Kreisen Günzburg und Traunstein eine von vier Modellkommunen. Ein Teil der staatlichen Leistungen für Asylbewerber in ganz Deutschland soll künftig als Guthaben auf einer Bezahlkarte bereitgestellt und nicht mehr als Bargeld ausgezahlt werden. Die Politik verspricht sich davon, Anreize für illegale Migration zu reduzieren und die Finanzierung von Schlepperkriminalität zu bekämpfen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFürstenfeldbruck
:"Heimgehen und die Spülmaschine ausräumen. Mir hilft das"

Thomas Karmasin (CSU) ist bald 30 Jahre Landrat und mittlerweile auch Präsident des Bayerischen Landkreistags. Im SZ-Interview spricht er über die Flüchtlingspolitik, über seine Fähigkeit, abzuschalten, seine politische Zukunft und über ein sehr privates Detail.

Interview von Heike A. Batzer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: