Landkreis Fürstenfeldbruck:Fast die Hälfte der Lehrstellen noch unbesetzt

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Messer, Schürze, Haken: Metzger ist so ein Beruf, für den sich kaum noch ein Schulabsolvent interessiert. (Foto: Leonhard Simon/Leonhard Simon)

Handwerk, Handel und Industrie werben um Schulabgänger und versprechen gute Ausbildungsmöglichkeiten. Doch mancher Betrieb im Landkreis wird keinen Azubi mehr bekommen.

Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck

Es ist noch kein Hilferuf, aber ein dringender Appell von Handwerkern und Unternehmern ist es schon: Alle Jugendlichen, die sich nach ihrem Schulabschluss noch nicht über ihren weiteren Lebensweg klar sind, sollten sich ausbilden lassen. "Ausbildung und Fachkräftesicherung haben bei den Unternehmen einen enorm hohen Stellenwert - die Betriebe aus Handel, Industrie und Dienstleistung in unserem Landkreis wollen angesichts der immer größer werdenden Arbeitskräftelücke auch weiterhin junge Frauen und Männer ausbilden", sagt Michael Steinbauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck. Und was Steinbauer so stark betont, hat auch Kreishandwerksmeister Franz Höfelsauer in jüngster Zeit sinngemäß wiederholt "Die Ausbildung der Arbeitskräfte von morgen im eigenen Betrieb ist die beste Investition in die Zukunft."

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