Fürstenfeldbruck:Kein Zuschuss fürs Hallenbad

Auf dem Gelände der Amperoase liegen Hallenbad, Eisstadion und Freibad bislang in direkter Nachbarschaft. (Foto: Stadtwerke)

Kreisstadt wird in einem Förderprogramm des Bundes nicht berücksichtigt. Der deutlich teurer gewordene Neubau auf dem Gelände der Amperoase liegt deshalb weiter auf Eis.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Wann und in welcher Form das Hallenbad der Fürstenfeldbrucker Amperoase neu gebaut wird, ist völlig offen. Oberbürgermeister Erich Raff (CSU) hat auf Nachfrage der SZ bestätigt, dass sich die Hoffnungen zerschlagen haben, Mittel aus dem vom Bund aufgelegten, aber mehrfach überzeichneten Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" zu bekommen. Raff: "Leider fand der Hallenbadneubau keine Berücksichtigung." Damit ergebe sich eine größere Deckungslücke. Wie es mit den Planungen weitergeht, müssten nun Gespräche im Aufsichtsrat der Stadtwerke und eventuell auch im Stadtrat ergeben. An diesem Donnerstag ist die nächste Aufsichtsratssitzung. Die Stadtwerke wollten sich zum Thema Hallenbadneubau (dessen Kostenschätzung von etwa 18 auf ungefähr 37 Millionen Euro gestiegen war) gar nicht äußern. Auch nicht dazu, ob nun besonders marode Teile des Bestandsgebäudes und der Technik doch erst einmal saniert werden. Die geplante Eishalle muss Raff zufolge "von dem Projekt Hallenbad immer getrennt gesehen werden", da es bisher nur einen Beschluss für das Hallenbad gibt.

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