Olching:Sperrbezirk aufgehoben

Gefahr im Bienenstock: Die Amerikanische Faulbrut befällt die Larven. (Foto: Oliver Dietze/dpa)

Bienenvölker in Olching und Gröbenzell nicht von Amerikanischer Faulbrut befallen

Das Landratsamt Fürstenfeldbruck hat jetzt den im vergangenen Jahr erlassenden Sperrbezirk in Teilen von Gröbenzell und Olching wegen der Amerikanischen Faulbrut aufgehoben. Die Bienenseuche war in München nachgewiesen worden, und wegen der Nähe zur Stadtgrenze waren die Imker in den Nachbarorten von der Sperrzone betroffen. Die durch Bakterien verbreitete Seuche befällt ausschließlich die Brut der Honigbiene. Die Untersuchung sämtlicher Bienenvölker im Sperrbezirk durch das Veterinäramt habe keine weiteren Fälle ergeben, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisbehörde. Alle Bienenvölker seien zweimal im Abstand von mindestens zwei Monaten untersucht worden. Laut der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau kann sich die Krankheit sowohl durch Bienen selbst ausbreiten, als auch durch die Imker. Durch Unaufmerksamkeit, Unkenntnis oder mangelnde Hygiene können sich die Erreger in den Bienenstöcken festsetzen. Die Bienenseuche ist anzeigepflichtig, um die Bekämpfung kümmert sich der Amtsarzt.

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