SE Freising:Torjäger will kürzertreten

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Andreas Hohlenburger kehrt vom SEF nach Unterbruck zurück

Der SE Freising verliert im Sommer nicht nur seinen Trainer Alex Plabst, der durch Florian Bittner und Michael Schmid ersetzt wird, sondern auch seinen besten Stürmer Andreas Hohlenburger. Der 30-Jährige, der in der Saison 18/19 noch 34 Tore für den Fußball-Landesligist geschossen hat, kämpfte seither immer wieder mit Verletzungen und will nun aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Der "Hohli", wie er in der Savoyer Au gerufen wird, wird sich seinem Heimatverein FCA Unterbruck anschließen und dort in der Kreisklasse, möglicherweise auch in der Kreisliga, weit weniger intensiv trainieren und sich auf eine Trainerkarriere vorbereiten. Beim SEF, für den er seit zehn Jahren spielt, bedauert man diese Entscheidung natürlich.

Auf der Torhüterposition gibt es schon jetzt einen Wechsel. Patrick Negele hat seine Lehrerausbildung beendet und sich in seine Heimat nach Baden-Württemberg versetzen lassen. Er wird dort für den TSV Buch spielen. Auch seinen Abschied bedauert der Verein. Max Oswald, der im Sommer vom VfR Neuburg nach Freising gewechselt ist, soll ihn ersetzen. Neu zum SEF kommt im Januar der zweite Torhüter Patrik Heilmair. Der 26-Jährige war bisher Reservetorhüter beim Ligakonkurrenten SF Schwaig und früher Stammtorwart beim TSV Moosburg.

Auch der Abgang von Sebastian Niedermayer reißt eine Lücke in das SEF-Team. Der 20-jährige Mittelfeldspieler konnte in der Vorrunde bis zu seiner Verletzung voll überzeugen und begeisterte durch seine erfrischende Spielweise. Weil er künftig sein Studium vor allem online absolvieren wird und auch noch ein Praktikum ansteht, ist er zu seinem Heimatverein Grünweiß Deggendorf zurückgekehrt. Den SEF verlassen hat auch Selim Magat, der seiner Meinung nach zu wenig Einsätze in der Landesligaelf bekommen hat. Nicht mehr für die Freisinger spielen wird auch Antonio Prgomet. Er ist zum SV Waldperlach gewechselt. Als beendet betrachtet man beim SEF das Kapitel Andi Manhart. Als ihm vor einigen Wochen Trainer Plabst eröffnete, aufgrund seiner Leistungen auch mal auf der Ersatzbank sitzen zu müssen und nicht von Anfang an spielen zu dürfen, erschien er nicht mehr zum Training.

Wieder zurückgreifen kann der SEF dagegen schon im Januar auf Robert Rohrhirsch, der sein Studium in den USA beendet hat und wieder im Freisinger Mittelfeld auflaufen wird. Ebenfalls zurück aus den USA ist Felix Günzel, der in der Saison 15/16 Stammspieler war und ebenfalls im Mittelfeld eingesetzt werden kann. Dorthin zurückkehren werden im Januar auch die beiden Langzeitverletzten Florian Schmuckermeier und Sebastian Thalhammer. Auch der zuletzt verletzte Rechtsverteidiger Osaro Aiteniora wird dann wieder im Kader stehen.

© SZ vom 24.12.2021 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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