Schwerer Unfall in Neufahrn:23-Jähriger stirbt bei Frontalzusammenstoß

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Der 80-Jährige wurde von einem Rettungswagen stark unterkühlt in ein Krankenhaus gebracht. (Foto: IMAGO/Thomas Bartilla/IMAGO/Future Image)

Der Wagen des jungen Manns gerät aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallt gegen einen vollbeladenen Betonmischer. Die St2350 ist daraufhin für Bergungsarbeiten stundenlang gesperrt.

Von Birgit Goormann-Prugger, Neufahrn

Ein 23-jähriger Autofahrer ist am Donnerstagnachmittag bei einem Frontalzusammenstoß mit einem vollbeladenen Betonmischer tödlich verunglückt. Gegen 14 Uhr war er auf der St2350 von Mintraching kommend Richtung der Anschlussstelle A 92 Freising-Süd unterwegs. Etwa 200 Meter vor der Anschlussstelle geriet der Wagen des 23-Jährigen aus bislang ungeklärter Ursache auf gerader Fahrbahn nach links in den Gegenverkehr.

Hierbei stieß die linke Fahrzeugfront des Wagens gegen die linke Fahrzeugfront des Betonmischers, der von einem 60-Jährigen gelenkt wurde. Am Betonmischer wurde durch die Wucht des Aufpralls das linke Vorderrad herausgerissen. Er musste durch ein Spezialfahrzeug abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen dürfte bei mehr als 30 000 Euro liegen.

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Der 23-Jährige wurde durch den Zusammenstoß in seinem Auto eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Während der Lastwagenfahrer unverletzt blieb, wurde der junge Mann so schwer verletzt, dass er trotz intensivster ärztlicher Betreuung gegen 15.45 Uhr im Klinikum Freising starb. Von der Staatsanwaltschaft Landshut wurden beide Fahrzeuge sichergestellt. Der Betonmischer musste entleert werden. Ferner wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet.

Unvernünftige Autofahrer an den Absperrungen

Für die Unfallaufnahme sowie Beseitigung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn musste die St 2350 zwischen der A 92 und dem Industriegebiet Römerstraße mehrere Stunden bis 19 Uhr gesperrt werden. Es kam zu vermehrten Stauungen. "Die Absperrungen der Feuerwehr und der Straßenmeisterei mussten aufgrund der Unvernunft und Uneinsichtigkeit einzelner Verkehrsteilnehmer mit Polizei-Fahrzeugen und zeitweise Polizeibeamten verstärkt werden", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehrkräfte aus der Umgebung sowie zwei Rettungswagen, der Notarzt und ein Rettungshubschrauber.

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