Forschung:Burger aus dem Labor

Kommt das Fleisch für Burger und Co. womöglich bald aus dem Labor? (Foto: Catherina Hess)

Mark Post, Gründer von Mosa Meat, spricht in Weihenstephan bei einer neuen Vortragsreihe der TU München über die Zukunft von kultiviertem Fleisch.

Von Petra Schnirch, Freising

Gehört Fleisch aus dem Labor die Zukunft? Darum dreht sich am Donnerstag, 26. Oktober, ein Vortrag in Weihenstephan. Fleischproduktion und Nachhaltigkeit - ob und wie das zusammengehen kann, ist ein großes gesellschaftspolitisches Thema. Mark Post, Gründer von Mosa Meat, spricht an der TU München über die Perspektiven für kultiviertes Fleisch. Die Veranstaltung findet von 16 bis 17.30 Uhr im Baywa Coworking Space, Maximus-von-Imhof-Forum 2, statt.

Laut Ankündigung ist Mark Post der Erfinder des ersten kultivierten Burgers und gilt als Pionier auf diesem Gebiet. Er entwickelte den Burger bereits vor zehn Jahren aus Stammzellen im Labor. In den vergangenen Jahren hat sich die Forschung in diesem Bereich stark entwickelt. Am Campus Weihenstephan forscht seit 2022 Marius Henkel, Leiter einer der weltweit ersten Professuren für Cellular Agriculture, mit internationalem Fokus auf alternative, zukunftsorientierte Ernährungstechnologien. Mit dieser Professur untermauert die TUM nach eigenen Angaben ihre Ambitionen, zu Perspektiven für die Entwicklung einer ressourcenschonenden Lebensmittelproduktion zu forschen.

Die Veranstaltung soll eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch sein. Sie bildet den Auftakt der "Life Science Engineering Seminar Series" mit bekannten Wissenschaftlern an der Schnittstelle zwischen Lebenswissenschaften und Ingenieurwesen.

Anmeldungen sind über die Homepage der TUM in Weihenstephan unter www.ls.tum.de möglich.

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