Kirchbergers Woche:Unglaubliche Dinge

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(Foto: sz)

Auf den altehrwürdigen Domberg fährt schon bald ein Aufzug, die 50 Jahre alte Berufsschule dagegen hat ausgedient und muss einem Neubau weichen. All das kostet - und belastet die Konten der Gemeinden.

Kolumne von Johann Kirchberger

In zehn Minuten wollte Edmund Stoiber dereinst vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen schweben. Daraus ist bekanntlich nichts geworden. Dafür aber können jetzt in Freising Einheimische und Touristen bald in einer Minute von der Bahnhofstraße auf den Domberg fahren. Mit einem Schrägaufzug, die kostenlose Ausgabe von Lastenrädern wurde nicht in Erwägung gezogen. Startplatz ist ein kleines Giebelhäuschen, wie nett. Keiner muss sich mehr über steile Gassen mit alten Pflastersteinen nach oben quälen. Die Erzdiözese zahlt für den Aufzug 5,8 Millionen Euro, die jährlichen Unterhaltskosten von geschätzt 110 000 Euro übernimmt die Stadt. Sehr großzügig, aber wichtig, sagen die Freisinger Stadtoberen und -oberinnen. Die Premierenfahrt soll im Mai erfolgen, wenn alles klappt. Aber so was weiß man bekanntlich nie so genau.

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