Das Jahr 2023 im Landkreis Freising war überaus abwechslungsreich. Ein Rückblick in Bildern.
Sprungtechnik, Landung, Höhe der Wasserspritzer und Kreativität: Beim "Splashdiving" muss man vieles beachten. Das deutsche Nationalteam in dieser Disziplin zeigte im Juli im Freisinger Fresch wieder, wie es geht. Ein tolles Spektakel.
Groß war die Hilfsbereitschaft der Bürger aus dem Landkreis Freising für die vielen Opfer des Erbebens in der Türkei und in Syrien im Februar. Tonnenweise wurden Spenden gesammelt und in die Krisengebiete gebracht. Lebensmittel, Hygieneartikel, Arzneimittel, Kleidung, Zelte und Schlafsäcke, Babywindeln und -nahrung, aber auch Powerbanks, Taschenlampen und Rollstühle: Alles wurde gebraucht.
Nach drei Jahren Corona-Pause konnte in Freising vom 12. bis zum 21. Mai wieder das Uferlos-Festival stattfinden. Dass zum Auftakt mit Bob Geldof ein echter Weltstar kam, war einem glücklichen Zufall geschuldet und dem Einsatz von Hartmut Fischer, beim Freisinger Uferlos-Festival immer zuständig für die Abteilung "Legenden". Wer dabei war, war begeistert.
Einen großen Container hatte Familie Hofmann aus Sünzhausen bestellt, um den völlig durchnässten, unbrauchbar gewordenen Hausrat zu entsorgen. Den Freisinger Ortsteil hatte das heftige Gewitter im August besonders hart getroffen.
Schon im Frühsommer 2024 kann in Hallbergmoos gesurft werden. Die Arbeiten für die Surftown kommen laut Projektentwickler gut voran. Die 20 000 Quadratmeter große künstliche Surfanlage ist in Europa wohl einzigartig.
Ein Bierchen an alter Wirkungsstätte gab es im April im großen Sitzungssaal des Rathauses für Alt-OB Dieter Thalhammer aus Anlass seines 80. Geburtstages. Aber erst nach dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt. Darauf hatte der amtierende OB Tobias Eschenbacher bestanden.
Johannes und Ludwig (beide 2 Jahre), ein Zwillingspaar aus Freising, wissen es längst. Zu einem zünftigen Volksfestbesuch gehören das passende Outfit - und ganz unbedingt Pommes. Im September haben die Freisinger wieder nach Herzenslust feiern können.
Auch Prominenz ließ sich in Freising blicken. Schauspieler Axel Milberg kam im Mai zusammen mit seiner Frau Judith zum SZ-Kultursalon in das Diözesanmuseum. Nach der 73-Millionen-Euro teuren Sanierung ist das Haus ein echter Besuchermagnet geworden.
Einen solchen Wintereinbruch wie im Dezember hat man in Freising schon seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt. Vieles brach unter der Last der Schneemassen zusammen. Auf den Straßen und auf der Schiene ging nichts mehr, auch der Flughafen wurde tagelang praktisch lahmgelegt.
In Neufahrn ging im September mit der Eröffnung des Mesnerhauses eine lange Sanierungsgeschichte zu Ende. Der Weg zum Ziel war lang und beschwerlich. Ganze 13 Jahre stand das Mesnerhaus an der Dietersheimer Straße in Neufahrn leer. Erst die Entscheidung über die Zukunft des Gebäudes, dann die Gespräche mit dem Landesamt für Denkmalschutz - und die Sanierungsarbeiten selbst verliefen langsam und stockend, der Brand 2015 verschlechterte die Lage zusätzlich. Dann wurde doch noch alles gut.