Bildung:Neufahrner Bücherei kooperiert mit Bundeszentrale

Die Bibliothek nimmt an einem Projekt zur Demokratieförderung teil.

Die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) kommt nach Neufahrn, genauer gesagt in die Gemeindebibliothek. In den kommenden Monaten wird die städtische Bücherei zusammen mit der BPB Angebote zur Demokratieförderung in der Region erarbeiten - dazu gehören Lesungen, Diskussionsrunden mit lokalen Akteuren, Workshops für Bibliotheksmitarbeitende sowie Netzwerkbildung.

Die Bundeszentrale für politische Bildung mit Sitz in Bonn ist eine nachgeordnete Behörde des Bundesinnenministeriums. Sie setzt sich für Partizipation und das Bewusstsein für politische Themen ein. Die Kooperation mit der Neufahrner Gemeindebibliothek entsteht anlässlich des Projektes "Land.schafft.Demokratie" mit dem Deutschem Bibliotheksverband. Insgesamt zehn Bibliotheken im ländlichen Raum wurden deutschlandweit aus zirka 80 Bewerbungen ausgewählt. Die zehn Pilotbibliotheken - so liest man in der Pressemitteilung - haben "überzeugende Konzepte für eine demokratiestärkende Bibliotheksarbeit vorgelegt".

"Wir sehen, wie gerade in ländlichen Regionen immer mehr Begegnungsorte wegfallen, aus finanzieller Not der Kommunen oder aufgrund des demografischen Wandels," sagt Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes. Die Bibliotheken seien dort oft die letzten verbliebenen öffentlichen und konsumfreien Orte, die deshalb verteidigt und noch stärker sichtbar gemacht werden müssen.

Die Veranstaltungskonzepte der Bibliotheken werden dokumentiert und auf der Webseite des Deutschen Bibliotheksverbandes veröffentlicht. Mehr Informationen zum Projekt "Land.schafft.Demokratie" unter: www.bibliotheksverband.de/landschafftdemokratie

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