Kindermedizin:Rezept für eine gesunde Kindheit

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Kinderärztin und dreifache Mutter: Désirée Ratay in ihrer Praxis in Hallbergmoos. (Foto: Marco Einfeldt)

Désirée Ratay ist Kinderärztin im Landkreis Freising. In ihrem neuen Buch "Kindergesundheit beginnt zu Hause" regt sie zu einem Umdenken in der Kindermedizin an - und empfiehlt Familien, mehr auf Bindung und Entspannung zu setzen. Zum Wohle der Kinder.

Von Francesca Polistina, Hallbergmoos

Die Situation kennen Eltern sehr gut: Es ist ein hektischer Vormittag und plötzlich muss man feststellen, dass das Kind wieder krank ist. Es ist erkältet, hat vielleicht Fieber, klagt über Bauchschmerzen. Puh, schon wieder, war es nicht gerade erst gesund geworden? Also Anruf beim Kinderarzt, dann Anruf bei der Arbeit, die Nerven liegen blank. In der Praxis wartet man mit anderen hustenden Kindern und schlecht gelaunten Eltern, bis man endlich an der Reihe ist. Der Arzt oder die Ärztin diagnostiziert einen harmlosen Infekt, verschreibt eventuell Medikamente, wünscht gute Besserung - während man bei sich denkt: ganz schön viel Pech in letzter Zeit. Aber ist "Pech" an dieser Stelle immer das richtige Wort?

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