Die Objektplanung für den seit Jahren diskutierten Neubau der Feuerwache 2 in Lerchenfeld wird das Büro Gmeiner Architekten aus Freising übernehmen. Das hat der Finanz- und Verwaltungsausschuss des Freisinger Stadtrats am Montag in seiner Feriensitzung einstimmig beschlossen. Das Auswahlverfahren war zuvor EU-weit ausgeschrieben worden, wie es seitens der Verwaltung dazu hieß. Das Freisinger Architekturbüro hat sich in dem zweistufigen Verfahren am Ende durchsetzen können.
Bürgermeisterin Eva Bönig (Grüne) sagte in der von ihr geleiteten Sitzung, sie sei froh, dass man mit dieser Entscheidung nun "in gewisser Weise auf die Zielgeraden eingebogen" sei. Im Haushalt der Stadt Freising stehen für das Projekt derzeit 9,1 Millionen Euro zur Verfügung - ob diese Summe zu halten sein wird, steht allerdings in den Sternen. Nach dem bisherigen Stand der Planung soll die bestehende Fahrzeughalle erhalten und auch während der Bauphase in Betrieb bleiben. Die Oldtimergarage soll abgebrochen und im rückwärtigen dreistöckigen Erweiterungsbau wieder integriert werden. Dort werden im Erdgeschoss auch ein neuer Waschplatz und ein weiterer Stellplatz untergebracht.
Baubeginn soll im zweiten Quartal 2023 sein
Der neue Eingangsbereich soll die Umkleiden für 120 Einsatzkräfte erschließen. In einem neuen Zwischengeschoss können Technik- und Lagerflächen untergebracht werden. Im ersten Obergeschoss sind nach derzeitigem Planungsstand der Bereitschaftsraum mit Küche und großzügiger Dachterrasse, der Jugendraum, Sanitäranlagen und ein Getränkelager vorgesehen. Das zweite Obergeschoss soll einen Schulungsraum mit Teeküche und Sanitäranlagen, das Wachleiterbüro, Lagerflächen sowie einen Fitnessraum mit Sauna und Ruheraum beherbergen. Im zweiten Quartal 2023 soll mit dem Bau begonnen und in der zweiten Jahreshälfte 2024 der Umbau dann bezogen werden.