Die frisch fusionierte Sparkasse Freising-Moosburg reduziert drei bisherige reguläre Geschäftsstellen zu Selbstbedienungs-Center. Betroffen sind die Filialen in Kranzberg, in Fahrenzhausen und am Freisinger Bahnhof. Die Umstellung wird zum 1. Oktober dieses Jahres umgesetzt.
Die digitale Entwicklung der vergangenen Jahre verändere weiter das tägliche Leben, heißt es in einer Mitteilung des Geldhauses dazu. Auch Bankgeschäfte würden immer öfter schnell und einfach im Internet oder per Telefon erledigt. Andererseits wünschten sich viele Bankkunden in der Beratung noch mehr Spezial- und Expertenwissen und zudem eine zeitliche und räumliche Flexibilität. Diese Veränderungen wolle man "aktiv begleiten", so die Formulierung.
Servicemitarbeiter beantworten Fragen der Kundinnen und Kunden
Ein persönlicher Kontakt bleibe dennoch für den Service möglich, versichert die Sparkasse weiter. Kolleginnen und Kollegen aus dem "S-Live-Service" sollen demnach montags bis freitags jeweils von 8 bis 18 Uhr alle Fragen zu Überweisungen, Daueraufträgen, Kontoauskünften, Fremdwährungen und vieles mehr beantworten. Auch der Geldautomat stehe weiter wie gewohnt zur Verfügung, für Kontoauszüge sowie Überweisungen gebe es dann ein weiteres Selbstbedienungsterminal. Die bisherigen Ansprechpartner aus den drei betroffenen Geschäftsstellen wechseln der Mitteilung zufolge in nahegelegene Filialen und übernehmen dort "gemeinsam mit weiteren Spezialisten qualitative Beratungsgespräche in allen Finanzangelegenheiten".
Die beiden zuvor eigenständigen Sparkassen Freising und Moosburg waren erst Anfang Juni dieses Jahres zur Sparkasse Freising-Moosburg fusioniert worden. Pläne für eine Schließung von Filialen waren in diesem Zusammenhang negiert worden. In der Kreistagsdebatte über den Zusammenschluss war bereits angedeutet worden, dass mit der Fusion nicht alle Probleme des Geldinstitutes gelöst seien.