Fahrenzhausen:CSU-Kandidat zieht zurück

CSU-Kandidat Günter Fuchs tritt bei der Wiederholung der Bürgermeisterwahl in Fahrenzhausen nicht an. (Foto: privat)

Günter Fuchs tritt bei der Wiederholung der Bürgermeisterwahl nicht wieder an, er sieht einen klaren Wählerauftrag für Susanne Hartmann.

Von Petra Schnirch, Fahrenzhausen

Günter Fuchs wird bei der Wiederholung der Bürgermeisterwahl in Fahrenzhausen nicht mehr kandidieren. Das gab er am Freitagabend bei der CSU-Jahreshauptversammlung bekannt. Er finde, dass Susanne Hartmann gute Arbeit mache. "Ich wollte nicht aufhalten, was positiv ins Rollen gekommen ist", sagte der Kommunalpolitiker aus Petershausen. Und fügte hinzu: Er fühle sich "in keinster Weise unfair behandelt".

Die staatliche Kommunalaufsicht des Landratsamts hatte die Wahl vom 25. September beziehungsweise 9. Oktober wegen eines Wahlrechtsverstoßes für ungültig erklärt. Denn Zweiter Bürgermeister und Wahlleiter Andreas Karl war nicht neutral geblieben. In seiner Funktion als Vorsitzender der Freien Wählergruppe Einigkeit (FWE) hatte er in einer Zeitungsanzeige eine Empfehlung für Hartmann ausgesprochen. Seine Gruppierung hatte die FDP-Politikerin aus Hohenkammer nominiert.

Fuchs lag 15 Stimmen hinter Hartmann und verpasste die Stichwahl, die die FWE-Kandidatin dann klar für sich entschied. Trotz des Fehlers des Wahlleiters erkenne er für sich aufgrund seiner Rechtsauffassung keine Benachteiligung, so der CSU-Bewerber. "Susanne Hartmann hat einen klaren Wählerauftrag, der von mir persönlich, aber auch von der CSU anerkannt wird."

Die Wahl muss innerhalb der nächsten drei Monate wiederholt werden. Die dritte Kandidatin Alexandra Karl (Grüne) hat sich noch nicht offiziell geäußert. Neue Bewerber dürfen nicht nominiert werden.

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