Sachschaden in Höhe von 20 000 Euro ist am Donnerstag bei einem spektakulären Auffahrunfall auf der A 9 bei Eching entstanden. Der Wagen einer 60-jährigen Frau verkeilte sich dabei derart heftig mit einem Sattelzug, dass er über eine Distanz von 150 Metern mitgeschleift wurde. Das überstand die Frau leicht verletzt. Zu dem Unfall kam es, als die Fahrerin auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs war. Sie benutzte hierbei den linken Fahrstreifen.
Zwischen der Ausfahrt Eching und dem Kreuz Neufahrn lenkte sie nach bisherigem Ermittlungsstand nach rechts, ohne allerdings den Blinker zu setzen und übersah scheinbar den dort befindlichen Sattelzug, der von einem 32-Jährigen aus Dachau gelenkt wurde. Sie fuhr in die hintere linke Seite des Sattelanhängers, wo sich ihr Wagen, aufgrund des Größenunterschiedes beider Fahrzeuge, mit der Front verkeilte. Der Fahrer des Sattelzugs dachte laut Polizei zunächst, dass ein Reifen seines Gespanns während der Fahrt geplatzt war, weshalb er nach etwa 150 Metern auf den Seitenstreifen fuhr und anhielt. Der Wagen der Frau wurde über die Distanz mitgeschleift. Glücklicherweise wurde sie nur leicht an einer Hand verletzt und mit einem Rettungswagen vorsorglich in das Klinikum Freising gebracht.
Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An dem nicht mehr fahrbereiten Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Es musste abgeschleppt werden. Der Sattelzuganhänger wurde an der Heckseite leicht beschädigt. Der Sachschaden beträgt geschätzte 5000 Euro. Die Unfallstelle wurde durch drei Fahrzeuge sowie 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Garching abgesichert.