Domberg:Bequem nach oben

(Foto: Marco Einfeldt)

Der Schrägaufzug auf den Domberg wird rechtzeitig zur Landesausstellung fertig und erleichtert den Besuchern den Weg zu Diözesanmuseum und Mariendom.

In einer Minute, äh, nein, geht es nicht zum Hauptbahnhof, aber auf den Freisinger Domberg. Anders als der Transrapid, den Edmund Stoiber in seiner legendären Holper-Rede Anfang 2002 vergeblich angepriesen hatte, ist der Schräg-Aufzug von der Bahnhofstraße auf den Domberg fast fertig und kann in wenigen Tagen eröffnet werden. Rechtzeitig vor Beginn der Bayerischen Landesausstellung im Diözesanmuseum am 7. Mai. Wem der steile Weg nach oben zu anstrengend ist oder wer gehandicapt ist, gelangt künftig bequem auf den "Mons doctus". Dort hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. Das Museum ist im Oktober 2022 nach umfassender Sanierung wiedereröffnet worden und hat sich in ein offenes Haus verwandelt, das nicht nur sehenswerte Kunstschätze, sondern auch einmalige Ausblicke auf die Altstadt bietet. Dort entführt die Landesausstellung "Tassilo, Korbinian und der Bär" die Besucher in den kommenden Monaten ins frühe Mittelalter. Im Dom wurden die Krypta mit der Bestiensäule und die Maximilianskapelle renoviert. Vor dem Mariendom ist ein Platz entstanden, der diesen Namen auch verdient und mit dem wieder errichteten Brunnen mit dem "Freisinger Mohr" zum Verweilen einlädt.

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