An diesem Mittwoch starten die Abiturprüfungen für die Schüler und Schülerinnen in Bayern und damit die letzten Prüfungen ihres Schullebens. Los geht es mit dem Prüfungsfach Deutsch. Nun heißt es einen kühlen Kopf bewahren und das Gelernte kreativ unter zu Beweis stellen - ob bei der Gedichtanalyse oder der Textinterpretation. Im Landkreis Freising treten insgesamt 368 Gymnasiasten an.
Die Schülerinnen und Schüler werden in insgesamt fünf Fächern geprüft, in dreien davon schriftlich. Deutsch und Mathematik sind vorgeschrieben. Am 28. April findet eine weitere Prüfung in einem eigens von den Schülerinnen und Schülern gewählten dritten Abiturfach statt. Dieses kann eine weitere Fremdsprache, wie Englisch oder Französisch, eine weitere Naturwissenschaft, wie Chemie oder Physik, oder ein sozialwissenschaftliches Fach sein. Der krönende Abschluss findet am 3. Mai mit der Mathematik-Prüfung statt.
Die meisten Prüflinge stellt das OMG in Neufahrn
Im Landkreis Freising treten insgesamt 368 Schülerinnen und Schüler zu den Prüfungen an. Die meisten Abiturienten schickt das Oskar-Maria-Graf-Gymnasium (OMG) aus Neufahrn mit 89 Schülern ins Rennen. In Freising werden am Camerloher-Gymnasium 79 Schüler an den Abiturprüfungen teilnehmen, am Dom-Gymnasium und am Josef-Hofmiller-Gymnasium sind es jeweils 62 Abiturienten. Am Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium in Moosburg nehmen 76 Schüler und Schülerinnen am Abitur teil.
Besonders beliebt für die dritte Abiturprüfung, welche am kommenden Freitag, 5. Mai, geschrieben wird, ist am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium das Fach Englisch. Beim folgenden Kolloquium sind die Fächer Wirtschaft, Kunst und Sporttheorie sehr beliebt. Auch in Moosburg ist Englisch als Drittfach am beliebtesten, vor den Fächern Kunst und Physik. Beim Kolloquium liegt Englisch mündlich vorne, ebenfalls sehr beliebt sind hier aber auch Geographie und Latein.
Die Folgen der Pandemie finden Berücksichtigung
Auch wenn sich alle Gymnasien über den Normalzustand nach den Pandemiejahren freuen, werden die Folgen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr berücksichtigt. Die Abiturienten und Abiturientinnen erhalten zum Beispiel eine halbe Stunde länger Zeit für die schriftlichen Prüfungen. Zudem wurden vor zwei Jahren die Lehrpläne leicht geändert, infolge der pandemiebedingten Schulschließungen. Dies hat zur Folge, dass ein kleiner Teil des früheren Stoffs nun in den Prüfungen ausgespart wird.
