Freiham:Arbeiter finden Leiche auf Baustelle

Der Körper des Toten war zum Teil im Schlamm einer Kiesgrube im Stadtteil Freiham versunken. Ein Verbrechen schließt die Polizei im Moment aber aus.

Schrecklicher Fund auf einer Baustelle in Freiham: In einer Matschgrube auf dem Gelände an der Bodenseestraße 400 ist am Dienstag eine Leiche entdeckt worden. "Es deutet nichts auf ein Verbrechen hin", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch.

Die Arbeiter, die die Leiche am Dienstag gefunden hatten, hatten den Angaben zufolge zunächst nicht gewusst, ob es sich um eine Puppe oder einen Menschen handelte. Der Körper des Toten war zum Teil im Schlamm versunken.Laut Polizei war der Leichnam schwer zu bergen, eine Leichenschau an Ort und Stelle habe deshalb nicht stattfinden können.

Schüsse in der Au
:30 Zeugen, kein Motiv

Der Angreifer, der auf einer Baustelle erst einen Polier und danach sich selbst erschossen hat, wählte sein Opfer womöglich zufällig aus. Die Polizei kann sich die Tat noch nicht erklären.

Von Julian Hans

Die Auffindungssituation weist nach Feststellung der Kriminalpolizei nicht auf Gewaltdelikt hin, dennoch werde der Fall "in alle Richtungen" geprüft. Es sei möglich, dass es sich um einen Unfall handle, der womöglich schon am Montag passiert sei. Es werde jedoch nichts ausgeschlossen.

Der Tote wurde zur Obduktion in das Institut für Rechtsmedizin gebracht. Die zunächst unklare Identität des Mannes steht nach Polizeiangaben inzwischen fest, da Ausweispapiere gefunden wurden.

© SZ vom 06.03.2019/loe/bm/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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