Forstenried:Stäblistraßen-Durchstich wenigstens für Radler

Es ist eines der größten Wunschprojekte der Bevölkerung in Forstenried: Nach dem regierungsamtlich verhängten Stopp der Planung eines Durchstichs der Stäblistraße bis zum Neurieder Kreisel für den Autoverkehr soll diese 400 Meter lange Verbindung wenigstens für Fußgänger und Radler realisiert werden. Dafür hat sich wiederholt der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln stark gemacht, und auch das Planungsreferat signalisierte seine Zustimmung.

Wenn trotzdem seit sieben Jahren nichts vorangeht mit dem allseits befürworteten Wegebau zwischen dem Forstenrieder Dorfkern und der Garmischer Autobahn, so liegt das an den komplizierten Eigentumsverhältnissen im Bereich der Trasse. Die zum Bau der Verbindung benötigten Grundstücksteile gehören teils der Stadt, teils dem Freistaat Bayern, teils Privatleuten. Weil dem BA der Stand der Verhandlungen über die betreffenden Areale unbekannt ist, sah er sich jetzt zwar außerstand, konkrete Anträge zu stellen. Mit einer demonstrativen "Anfrage zum Sachstand" an die Stadtverwaltung wollte die Stadtteilvertretung dennoch einstimmig an ihr Anliegen erinnern, das Wegeprojekt zügig voranzutreiben.

© SZ vom 06.02.2020 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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