Freimann:Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft

Knapp eine Stunde brauchte das Sprengkommando, um das 250 Kilogramm schwere Fundstück auf einer Baustelle in Freimann unschädlich zu machen.

Ein Sprengkommando hat am Freitagabend eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbome aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die Bombe aus US-amerikanischer Herstellung war bei Bauarbeiten an der Heidemannstraße entdeckt worden. Die Verantwortlichen entschieden, sie noch am selben Tag zu entschärfen.

Der betroffene Bereich an der Bayernkaserne wurde in einem Radius von 300 Metern weiträumig abgesperrt. Die angrenzenden Firmen sowie die Städtische Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit München Nord wurden über den Bombenfund sowie die geplante Entschärfung informiert. Sie wurden aufgefordert, das Gebiet bis um 17 Uhr zu räumen. Die Sprengung war für 18 Uhr geplant.

Da in dieser Gegend keine Wohnbebauung existiert, mussten keine Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Die Heidemannstraße wurde zwischen Maria-Probst- und Grusonstraße gesperrt, bis die Experten des Sprengkommandos ihren Job erledigt hatten. Betroffen waren davon auch die Buslinien 171 und 180. Gegen 19 Uhr war es soweit, die Heidemannstraße wurde anschließend wieder für den Verkehr freigegeben.

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