Festival:Highlights der Münchner Opernfestspiele

Die Oper in München bei den Festspielen 2019. (Foto: Stephan Rumpf)

Die Münchner Opernfestspiele können trotz Pandemie stattfinden. Ein kurzer Überblick über die Höhepunkte.

Von Rita Argauer

Die Münchner Opernfestspiele gehen in diesem Jahr von Donnerstag, 24. Juni, bis Samstag, 31. Juli. Es sind die letzten Festspiele unter Intendant Nikolaus Bachler, der im Herbst von Serge Dorny abgelöst wird. Als erste Festspiel-Premiere gibt es am Dienstag, 29. Juni, Richard Wagners "Tristan und Isolde" in einer Neuinszenierung von Krzysztof Warlikowski. Die Titelpartien singen Jonas Kaufmann und Anja Harteros. Es ist zugleich die letzte Premiere, die von Kirill Petrenko als Generalmusikdirektor dirigiert werden wird. Sie wird zum Abschluss am 31. Juli als "Oper für alle" kostenfrei auf den Max-Joseph-Platz übertragen, ebenso wie Bachlers Abschiedskonzert am 30. Juli und eine konzertante Aida am 17. Juli.

Als zweite Festspielpremiere gibt es Mozarts "Idomeneo" am Montag, 19. Juli, im Prinzregententheater. Über die folgenden fünf Wochen hinweg stehen verschiedene Vorstellungen aus dem Repertoire der Staatsoper und des Staatsballetts an, sowie Sonderkonzerte und Liederabende.

Lange war nicht klar, ob die Festspiele wegen der Corona-Pandemie überhaupt stattfinden können. Umso erfreulicher, dass die Festspiele nun weitgehend normal verlaufen werden. Allerdings vor weniger Publikum. Bei Redaktionsschluss durfte das Nationaltheater Karten für gut ein Drittel der verfügbaren Plätze verkaufen, was etwa 700 Zuschauer pro Aufführung bedeutet. Für die Open-Air Veranstaltungen gibt es eine Bestuhlung mit personalisierten Plätzen. Die Sitzplätze werden in Blöcken mit jeweiligen Sicherheitsabstand angeordnet.

Infos zu Tickets für "Oper für alle" und Restkarten gibt es unter Telefon 21851920 oder online unter staatsoper.de.

© SZ vom 23.06.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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