Fasangarten:Ein Kranz zum Gedenken an Christoph Probst

Christoph Probst, eines der Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose", wäre am kommenden Mittwoch, 6. November, 100 Jahre alt geworden. Anlässlich seines Geburtstags lässt die Landeshauptstadt München an seiner Grabstätte im Friedhof am Perlacher Forst, Grab-Nummer 73-1-18/19, einen Kranz niederlegen. Zwischen 1942 und 1943 hat die "Weiße Rose" sechs Flugblätter verteilt, die zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufriefen. Bei der Verbreitung des sechsten Flugblattes am 18. Februar 1943 im Lichthof des Hauptgebäudes der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl vom Hausmeister entdeckt und von der Gestapo inhaftiert. Am 22. Februar 1943 verurteilte der Volksgerichtshof Christoph Probst, Sophie und Hans Scholl zum Tode. Das Urteil wurde noch am selben Tage vollstreckt. Nach einem weiteren Prozess des Volksgerichtshofs wurden mit Professor Kurt Huber, Wilhelm Graf und Alexander Schmorell weitere Mitglieder der Gruppe hingerichtet.

© SZ vom 04.11.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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