Fasangarten:Asphalt hat Vorteile

Arbeiterwohlfahrt befürwortet Sanierung des General-Kalb-Wegs

Von Hubert Grundner, Fasangarten

Im Streit um die Gestaltung des General-Kalb-Wegs hat sich jetzt die Arbeiterwohlfahrt (Awo) eingeschaltet: Ihr Kreisverband begrüßt ausdrücklich dessen Asphaltierung - im Gegensatz etwa zur Interessengemeinschaft Wohnanlagen

am Perlacher Forst und Tegernseer Landstraße. So verweist die Awo darauf, dass ihr Pflegeheim "Föhrenpark" am Rande eines naturwüchsigen Biotops und eines kleinen Kiefernwäldchens sehr attraktiv gelegen sei. Allerdings habe das auch seine Nachteile, denn die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und an die nächste Einkaufsmöglichkeit sei eher schlecht. Es gebe zwar nahe der Einrichtung einen rund 350 Meter langen Fußweg, der zur S-Bahn und zur Einkaufsmöglichkeit führt, allerdings sei er bei starkem Regen und im Winter bei Eis und Schnee nur eingeschränkt nutzbar. Umso mehr begrüßt die Awo im Namen der älteren Heimbewohner den Beschluss der Stadt, den General-Kalb-Weg zu sanieren - und umso weniger versteht sie anscheinend die Kritik daran.

"Wir alle hier im Awo-Föhrenpark haben Angst, dass die so wichtige Sanierung des Weges durch Einwände gestoppt wird. Das wäre eine traurige Entwicklung", erklärt Michael Laue, Einrichtungsleiter des Pflegeheims. Eine Asphaltierung des Weges sei dringend notwendig für ältere und gehbehinderte Menschen, die es naturgemäß in einer Pflegeeinrichtung gebe, aber auch für das Personal sowie Besucherinnen und Besucher sei sie von Vorteil. Immerhin stelle der General-Kalb-Weg die direkte Verbindung zur S-Bahn und zum Einkaufen dar.

© SZ vom 13.10.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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