München/Dorfen:Europäische Union fördert Dorfen

Der Freistaat Bayern fördert gemeinsam mit der Europäischen Union kommunale Vorzeigeprojekte mit bis zu 30 Millionen Euro, darunter auch die energetische Versorgung des Dorfener Eisstadions, das teilen der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und die Erdinger CSU-Landtagsabgeordnete und bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf mit. Das Dorfener Eisstadion ist eines von zwölf bayerischen Vorzeigeprojekte, die so viel CO₂ einsparen, dass sie für die aktuelle EFRE-Förderperiode (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) 2014 bis 2020 ausgewählt worden seien. Bis Mitte nächsten Jahres können die Kommunen die Förderanträge für ihre konkreten Projekte vorbereiten, teilt Herrmann dazu mit. Er sehe gerade in öffentlichen Infrastrukturen wie den kommunalen Nahwärmenetzen "ein besonders hohes Potenzial für Energieeinsparungen".

Gefördert werden demnach Maßnahmen, die "interessante Konzepte zur Ersetzung der fossilen Wärmeerzeugung durch regenerative Anlagen" vorlegen. Insgesamt hatten 32 Städte, Märkte und Gemeinden Projektvorschläge eingereicht, daraus wurden von einem gutachterlich begleiteten Auswahlgremium zwölf bayerische Kommunen ausgewählt. "Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht", teilt dazu Scharf mit. Die Förderung solcher Vorzeigeprojekte, wie das Eisstadion in Dorfen zeige, "dass es sich lohnt umweltbewusst und weitsichtig zu planen, zu bauen und zu sanieren".

© SZ vom 25.05.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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