Kirche:Poinger "Sprungschanze Gottes" gewinnt internationalen Preis

Das neue Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer in Poing zieht mit seinem extravaganten Baustil weiter die Blicke der Fachwelt auf sich.

"Die Sprungschanze Gottes", also das neue Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer in Poing, zieht mit seinem extravaganten Baustil weiter die Blicke der Fachwelt auf sich: Bereits 2019 wurde das Gebäude mit dem renommierten "Großen Nike" des Bunds Deutscher Architekten ausgezeichnet, nun folgte der internationale Preis für sakrale Architektur der italienischen Frate Sole Stiftung. Darauf stolz sein dürfen aber nicht nur die Poinger, sondern vor allem die Erbauer, das Münchner Büro "Meck Architekten". Der Preis wird seit 1996 alle vier Jahre verliehen und gilt als weltweit höchste Auszeichnung für sakrale Architektur. Die Jury, der unter anderem die Architekten Tadao Ando und Cristian Undurraga angehörten, kürte das Werk der Münchner Architekten Andreas Meck (verstorben 2019) und Axel Frühauf unter 113 Einreichungen aus 33 Ländern zum Sieger. Für den Preis konnten Bauten der vergangenen zehn Jahre eingereicht werden. Die feierliche Preisverleihung fand am 3. Oktober im italienischen Pavia, südlich von Mailand, statt. Das Bild zeigt das Poinger Kirchenzentrum anlässlich einer Nacht der Street Art bunt illuminiert.

© SZ vom 09.10.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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