Hilfe für Ukraine:Sammlung geht weiter

Einen Lkw voller Hilfsgüter haben die Helfer bereits nach Polen gebracht. Von dort werden sie weiter in die Ukraine transportiert. (Foto: privat)

In Markt Schwaben werden nach wie vor Hilfsgüter für die Ukraine angenommen.

Die Sammelstelle für Sachspenden in den alten Räumen der Feuerwehr Markt Schwaben war in der vergangenen Woche stark frequentiert: Viele freiwillige Helferinnen und Helfer waren an drei Tagen unermüdlich tätig, um die umfangreichen Spenden der Bürgerinnen und Bürger für die Menschen in der Ukraine in Empfang zu nehmen und für den Transport in die Kriegsregion zu packen.

Am Freitag ist, wie die Marktgemeinde nun mitteilt, der Lkw nach Jarosław in Polen gestartet. Die Hilfsgüter wurden dort in einen Lkw aus der Ukraine umgeladen und dann weiter in Richtung Riwne, eine Großstadt im Nordwesten der Ukraine, gefahren.

"Die Hilfsbereitschaft in unserer Marktgemeinde ist nach wie vor überwältigend", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Deshalb wird auch in dieser Woche weiter gesammelt. Hilfsgüter werden am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. März, jeweils von 16 bis 18 Uhr im Alten Feuerwehrhaus Markt Schwaben am Schloßplatz 4 angenommen.

Allerdings sollten alle potenziellen Spender zunächst einen Blick auf die Bedarfsliste werfen, sie steht im Internet unter www.markt-schwaben.de/ukraine-hilfe. Benötigt werden beispielsweise haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Decken und Verbandsmaterial. Kleidung steht hingegen - mit Ausnahme von festen, warmen Männerstiefeln - nicht auf der Liste. Es können ausschließlich Dinge angenommen werden, die auf der Bedarfsliste stehen, dies ist so mit den Hilfskräften in den ukrainischen Kriegsgebieten vereinbart. Die Spenden sollen in offene, nicht beschriftete Kartons verpackt werden.

Weitere Informationen zur Hilfe für Geflüchtete gibt es unter www.seiteanseite.net.

© SZ/sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: